
Freitag, der 23. Mai 2025 – Erdbeerkuchen und Akkordeon an der neuen Kunst- und Kulturhütte „Waldoffen“ (Arboretum, Escherode)
Eine Gewitterwarnung auf meinem Handy. Nach Wochen von Trockenheit (Dürre im April!) und Hitze (im März!) heute Pulli und Regenjacke. Naja, immerhin hat unser Sohn Spaß am vorbereiten und hantieren am Küchenmobil Rico.
16 Uhr am Arboretumseingang in Escherode stehen mehr als 50 Personen, die erwartungsvoll freudig, gespannt und heiter, ganz im gegensätzlich zur Wetterlage das neue mobile Dorfcafé und die neue Gallerie von Escherode sehen wollen. Wir feiern gleiche zwei Eröffnungen in Escherode, einem Dorf mit knapp 900 Einwohner*innen. Die neue Kunst- und Kulturhütte „Waldoffen“ (ehemaliger Schießstand) eröffnet als fester Ort der Begegnung, während das Dorfcafé ebenfalls als Ort des lebendigen Austauschs geschaffen wurde, ganz mobil, mal im Wald, mal am Dorfplatz, mal in Speele an der Streuobstwiese zu finden sein wird.
Während nun also Trump alle ausländischen Studierenden von der Vorzeigeuni Harvard verweisen will, laden wir hier Vielfalt und Menschlichkeit ein. Wir hören an diesem Freitagnachmittag Deutsch, Englisch, Niederländisch und viel dazwischen. Da werden Seifenblasen von kleinen und großen Menschen gepustet und Kuchen vom neu eröffneten Bäcker aus Sichelnstein probiert (lecker!).
Charlotte und Ulli spielen Akkordeon und plötzlich tanzen zwei Menschen zwischen den Bäumen. Die Welt scheint hier für diesen Moment sehr gut zu sein. Ich behalte ihn gerne in Erinnerung. Danke an alle, die einfach so, weil es toll ist mitzuwirken und beizutragen, genau das getan haben: mitgewirkt und beigetragen.
Rico ist eingepackt – bis zum nächsten Dorfcafé